100 solcher Rauchöfen haben die Leebs angekauft, um die Marillenblüten zu schützen, sollten die Temperaturen noch einmal unter null Grad fallen. Noch besteht nicht viel Gefahr, weil die Knospen nicht geöffnet sind. „Wir sind heuer etwa 10 bis 14 Tage später dran als im Vorjahr“, weiß Albert Leeb, der mit seinen Leuten gerade die Bäume schneidet.
Beregnen als Frostschutz
Viermal musste man im Vorjahr gegen den Frost kämpfen. Dreimal hatte es mit Beregnen gut funktioniert, beim vierten Mal leider nicht, weil es da mit minus sieben Grad zu kalt war. Bei vier bis fünf Grad kann man die Blüte mit einem „Eispanzer“ wärmer halten. Die Temperatur sollte, um Schäden zu vermeiden, nicht unter null Grad fallen. „Das übersteht die Blüte gerade noch“, so Leeb.
Heuer hofft man, dass weder die Apfelblüten beregnet, noch die Marillenblüten durch eine Rauchglocke geschützt werden müssen. Sollte es doch der Fall sein, ist man zumindest gewappnet. Wird es nicht zu kalt und geht kein Wind, sollte das Räuchern auch funktionieren.
Charlotte Titz, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.