„Ostern wird heuer sicher mit dem Volk gefeiert werden können.“ Das hat der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz, Franz Lackner, betont. Zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe sagte Lackner, dass ein ähnliches Szenario wie beim vergangenen Osterfest nicht vorstellbar sei. Bei den Ostergottesdiensten werde man aber noch mit Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen leben müssen.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen könnte zu Ostern wieder ein Lockdown drohen. Von der Katholischen Kirche gibt es dazu aber ein klares Nein. Ein Lockdown sei nicht vorstellbar, sagte Franz Lackner, Salzburger Erzbischof und Vorsitzender der Bischofskonferenz im Interview mit Kathpress.
Lackner geht davon aus, dass es zu Ostern ähnlich wie bei den Weihnachtsgottesdiensten ablaufen wird: ohne Gemeindegesang, mit FFP2-Masken und Zwei-Meter-Mindestabstand. Fraglich sei, ob Prozessionen möglich sind.
In ihren Erklärungen zum Abschluss der Vollversammlung legten sich die Bischöfe nicht fest, wie konkret die Ostergottesdienste abgehalten werden können. Dafür sei es noch zu früh gewesen, da Entscheidungen der Regierung noch ausständig seien, sagte Lackner. Die Bischöfe hätten sich intensiv über die Pandemie und ihre Auswirkungen, nicht nur auf die Kirche, ausgetauscht.
„Impfung ist Weg aus der Krise“
Auf die Impfungen angesprochen, hielten sich die Bischöfe an die Experten, betonte Lackner: „Die Impfung ist ein Weg aus der Krise heraus. Wir unterstützen diesen Weg.“ Das sei im Übrigen auch ganz die Linie von Papst Franziskus. Der Wille von Personen, die sich nicht impfen lassen würden, sei zu respektieren. Diese Personen sollten sich aber fragen, welchen alternativen Beitrag sie leisten könnten, um der Pandemie Herr zu werden.
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