Die Corona-bedingten Ausreisekontrollen sind nun auch in Wiener Neustadt in Kraft. Die Polizei kontrolliert an den Stadtausfahrten und am Bahnhof und überprüft stichprobenartig beim Verlassen des sogenannten Hochinzidenzgebiets. Bei dieser Maßnahme geht es darum, die Sieben-Tage-Inzidenz nachhaltig zu reduzieren.
Die Testkapazitäten in Wiener Neustadt wurden laut APA von 2000 auf 15.000 täglich hochgefahren. Weil die Testungen „allein nicht stemmbar“ seien, werden auch das Bundesheer, das Rote Kreuz und Studenten der Fachhochschule Wiener Neustadt im Einsatz stehen, so der Bürgermeister. Es handle sich um die diesbezüglich größte Offensive Österreichs.
„Es geht flott dahin“
„Also ich finde es in Ordnung, dass man sich testen lässt. Ich hab damit kein Problem“, erklärte eine Frau am Samstag vor Ort auf „Krone“-Nachfrage. Eine weitere Befragte zeigte sich von der Notwendigkeit der Abriegelung von Wiener Neustadt überzeugt. „Die Testungen sind wichtig“, meint sie. Die Testung selbst sei sehr zügig gegangen. „Es geht flott dahin“.
Am Dienstag war die „Verordnung über Ausreisebeschränkungen betreffend die Stadt Wiener Neustadt“ kundgemacht worden. Das Dokument fußt auf einem Erlass von Gesundheitsminister Rudolf Anschober vom vergangenen Wochenende. Übernommen wurden die darin enthaltenen Ausreisebedingungen: Der Vorweis eines maximal 48 Stunden alten negativen Antigentest-Ergebnisses oder eines höchstens 72 Stunden alten negativen PCR-Tests.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.