Für „Ohne Maulkorb“, die neue Sendung von Rockprofessor Rudi Dolezal auf krone.tv, kam Andreas Gabalier zu uns und öffnete sein Herz.
Es ist das TV-Comeback schlechthin, wenn Rudi Dolezal am kommenden Dienstag ab 20.15 Uhr auf krone.tv und krone.at mit seiner Show „Ohne Maulkorb mit Dolezal“ den Stapellauf für sein jüngstes „Baby“ feiert. Denn gleich mit zwei Sendungen (mit „Backstage“ legt er nächsten Sonntag auf krone.tv los) startet der Star-Doku-Filmer, der mit Größen wie Whitney Houston, den Stones, oder Queen arbeitete, voll durch. Und es wäre nicht „der Dolezal“, wenn er es nicht gleich schon zu Beginn krachen lassen würde.
Also bat er Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier zum Gespräch, und der leistete - samt seinem Manager, Top-Unternehmer Klaus Bartelmuss - dieser Bitte gerne Folge. Und zwar obwohl er sich eigentlich derzeit in einer Pause befindet. Denn er nahm sich zuletzt in der Öffentlichkeit zurück, fuhr auch seinen Social-Media-Auftritt ein wenig herunter. Einzig für Carmen Nebel („Sie hat mich von Beginn an immer begleitet. Es war mir ein echtes Anliegen, dort dabei zu sein“) und für die „Krone“ machte er eine Ausnahme.
Gabalier: „Fühlte mich falsch verstanden“
Und, liebe Leser, es wird Sie am Dienstag, pünktlich zum Hauptabend, einiges erwarten. Denn der Grazer Charts-Star plauderte so richtig aus dem Nähkästchen. So räumte er ein für allemal damit auf, dass er irgendwelche Ressentiments gegenüber anderen Kollegen habe.
Ich fühlte mich damals falsch verstanden. Meine Rede beim Amadeus über „die Manderln und die Weiberln“ tut mir leid.
Andreas Gabalier
Das Gegenteil ist der Fall, denn seine Wutrede beim Amadeus 2016, dass man es als Musiker, wie er einer ist, hierzulande nicht einfach habe, sieht er heute ganz anders: „Ich fühlte mich damals von allen falsch verstanden. Meine Rede beim Amadeus über ,die Manderln und die Weiberln‘ tut mir heute leid.“ Auch stellte er ein für alle Mal klar, dass er politisch im liberalen Lager stehe. „Bist du rechts?“, hakte Dolezal bei dem Thema nach. Gabalier dazu klar: „Nein!“
„Kann mich mehr der Musik widmen“
Es war überhaupt ein veränderter, sehr selbstreflektierender Musikstar, der da zu Gast im „Krone“-Gebäude war. Für Adabei, selbst schon ein paar Jährchen immer wieder mit dem Gabalier-Tross unterwegs, zeigte sich auch backstage, dass er, der, bis Corona kam (PS: Er lässt sich impfen, wenn er an der Reihe ist), auf 110 Prozent lief, entspannter wirkte. „Ich habe jetzt mehr Zeit für meinen Sport. Kann mich mehr der Musik und neuen Liedern widmen“, erzählte er uns.
Nachgefragt bei Manager Klaus Bartelmuss, ob es denn ein neues Album geben werde, sagte der augenzwinkernd: „Sieht sehr danach aus.“ In puncto neuer Liebe ließ er sich diesmal nicht in die Karten schauen. Aber um ehrlich zu sein, diese Zeit für sich selbst tut ihm offensichtlich nicht schlecht.
Genau so schien er es auch bei Dolezal im Studio genossen zu haben. Brachte dem Gastgeber gar eine signierte MTV-Unplugged-Platte mit und ging mit einem Versprechen: Denn Dolezals Standardverabschiedung endet seit 30 Jahren mit den Worten „Love and Respect“. Gabalier imponierte das: „Daraus werde ich ein eigenes Lied machen.“
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