Nach dem Wirbel rund um den „Schwarzbau“ in der Augartenbucht - Umweltorganisationen hatten im Naturschutz-Verfahren zu unrecht keine Parteistellung bekommen - gibt es nun wieder positivere Nachrichten aus Graz: Der Augarten-Bürgerbeteiligungsprozess ist im Finale. Die „Krone“ kennt alle (baulichen) Details.
Wie soll der „Augarten neu“, beliebter Naherholungsort in der Murmetropole, künftig aussehen? Das fragte die Stadt Graz in den vergangenen Monaten ihre Bürger, zahlreiche Park-Flaneure, Kinder und Jugendliche ließen ihrer Kreativität freien Lauf und brachten Ideen und Vorschläge für eine Neugestaltung (2009 wurde im Augarten zum letzten Mal Hand angelegt) zu Papier. Nun liegt der Schlussbericht vor - und das sind die Details daraus:
Die Spielplätze - einer für die Kinder, einer für die Jugendlichen - wird erweitert. Weil der Wunsch bestand: Es gibt Überlegungen, einen eigenen Spielplatz-Bereich für Mädchen zu schaffen. Das Thema Wasser wird „bespielt“ - also kreativ in den Park integriert. Eine weitere Idee: Sportler könnten den Beachvolleyballplatz auch nutzen, wenn das Augartenbad die Pforten geschlossen hat.
Tischtennistische sollen für Unterhaltung sorgen, aber auch eine Boule-Bahn errichtet werden. Fix sind fünf Schach-Tische, die aufgestellt werden. Die „Foodtrucks“ wurden im vergangenen Jahr sehr gut angenommen, deshalb werden die „Schmankerl-Transporter“ auch heuer wieder das gastronomische Angebot im Augarten ergänzen.
Bau startet im Herbst
300.000 Euro sind reserviert, die Maßnahmen kosten aber das Doppelte. Der Rest kommt aus dem übrig gebliebenen Baubudget der Augartenbucht. Los geht es mit dem Bau im Herbst.
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