Unbelehrbar

215 km/h: Raser in Wien gleich zweimal gestoppt

Symbolbild.

(Bild: P. Huber)

Als offenbar unbelehrbar hat sich ein 21 Jahre alter Autofahrer in Wien herausgestellt. Der Verdächtige, der noch einen Probeführerschein besaß, hatte am Freitagabend wegen seines rücksichtslosen Fahrverhaltens und Geschwindigkeitsübertretungen die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Nach einer Kontrolle inklusive Geldstrafe fuhr der junge Lenker weiter, drückte wenig später erst recht aufs Gas und beschleunigte auf 215 km/h.

Bei einer Schwerpunktkontrolle wurde der 21 Jahre alte Lenker am späten Freitagabend bei der Triester Straße erstmals gestoppt. Wie Polizeisprecher Markus Dittrich berichtete, sei der Lenker mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, „Fahrstreifenwechsel wurde ohne zu blinken durchgeführt und auch ein angemessener Abstand zu anderen Pkw wurde nicht eingehalten“.

Noch an Ort und Stelle erhielt der rücksichtslose Lenker seine Rechnung, „eine Geldstrafe wurde eingehoben“, so Dittrich, ehe der junge Mann wieder ins Auto stieg und weiterfuhr. Beamte behielten den Pkw-Fahrer jedoch im Auge und fuhren nach - und das nicht grundlos, wie sich nur wenig später zeigen sollte.

215 statt 80 km/h
Als der Verdächtige auf die Autobahnauffahrt Richtung A2 fuhr - hier gilt 80 km/h Höchstgeschwindigkeit - stieg er plötzlich aufs Gas und beschleunigte auf 215 km/h. „Die Messung wurde mittels im Dienstfahrzeug eingebauter Videoanlage durchgeführt“, erklärte der Polizeisprecher. Daraufhin wurde der Lenker ein weiteres Mal angehalten.

Den Probeführerschein ist der 21-Jährige los, auch die Weiterfahrt mit dem Pkw wurde untersagt - „die Anzeigen erhält er per Post“, so Dittrich. Detail am Rande: Zum Zeitpunkt der Anhaltung befanden sich weitere vier Insassen im Auto. Sie alle trugen keine FFP2-Masken. „Alle fünf Insassen wurden nach den geltenden COVID-Bestimmungen angezeigt“, erklärte Dittrich.