Vom Ausfallsbonus über Kurzarbeit bis zum Fixkostenzuschuss: Bisher wurden 33 Mrd. Euro an Hilfen ausbezahlt oder zugesagt.
Stillstand, Öffnung mit Auflagen, unglaubliche Ausfälle: Seit einem Jahr kämpfen sich Österreichs Unternehmer durch die Krise. Das Finanzministerium hat nun eine Zwischenbilanz der Corona-Hilfen gezogen. Bis zum 12. März sind laut Ministerium 33,539 Milliarden Euro rechtsverbindlich zugesagt oder ausbezahlt worden.
Das meiste für Kurzarbeit
Der größte Teil entfiel mit 10.849 Mrd. auf die Kurzarbeit (siehe Grafik), davon sind bisher 6.673 Mrd. vom AMS ausbezahlt. Die Abrechnung der Kurzarbeit erfolgt im Nachhinein, manche bereits genehmigte Anträge werden nicht umgesetzt. Auch bei den Steuerstundungen und Garantieübernahmen werden nicht alle Genehmigungen schlagend werden, erwartet das Ministerium.
Viele Hoteliers und Gastronomen
Ein Großteil der Anträge bezieht sich auf Hilfen bis 9.999 Euro, etwa fallen beim Ausfallsbonus 81 Prozent in diese Kategorie, beim Fixkostenzuschuss I 82 Prozent. Die Top 3 Branchen beim Ausfallsbonus sind: Beherbergung und Gastronomie (35 % der ausbezahlten Anträge), Handel und körpernahe Dienstleistungen (je 15 % der ausbezahlten Anträge).
Durchschnitts-Beträge
Die Hilfsmaßnahmen seien laufend verbessert worden, sagt Finanzminister Gernot Blümel, mittlerweile funktioniere es „sehr gut“. Der durchschnittliche Auszahlungsbetrag der Hilfen beträgt beim Fixkostenzuschuss I 9.906 Euro, beim Fixkostenzuschuss II 18.432 Euro, beim Verlustersatz 36.672 Euro, beim Umsatzersatz November 19.134 Euro, beim Umsatzersatz Dezember 9.195 Euro, beim Ausfallsbonus 7.006 Euro und beim NPO Unterstützungsfonds 14.791 Euro.
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