Gefahr in Ladezone

Lkw schrammt (zu) tief gebauten Wohnungserker ab

Wien
15.03.2021 06:37
Bauherren nutzen jeden Millimeter aus, das ist bekannt. Ein besonderer Schildbürgerstreich ist in der Schwaigergasse in Floridsdorf zu finden. Rasch erklärt: ein relativ neuer Wohnbau, unten ein Supermarkt, davor Ladezone. Doch bei jeder Anlieferung wird es haarig.

Die Wohnungserker sind so tief gebaut, dass die großen Lebensmittel-Brummer dort hinein donnern. Laut Anrainern wurde die Fassade schon mehrfach abgeschrammt. An Hausmauer und Fenster sind auch deutliche Kratzspuren und Beschädigungen zu sehen.

(Bild: FPÖ Wien)

Echt gefährlich wird es, sollten sich einmal Fassadenteile lösen und auf dem darunterliegenden Gehsteig Passanten unterwegs sein. „Wenn schon ein Supermarkt in so einer schmalen Gasse genehmigt wird, sollte die Anlieferung mit Klein-Lkw bis 3,5 Tonnen vorgeschrieben sein“, so FPÖ-Gemeinderat Anton Mahdalik.

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Wenn es blöd hergeht, fallen Passanten ein paar Fassadenteile auf den Kopf. Der Bezirksvorsteher muss die Ladezone so umwandeln, dass hier nur noch mit Klein-Lkw angeliefert wird.

FPÖ-Gemeinderat Anton Mahdalik

Die Sache hat noch einen Aspekt: Auch auf der gegenüberliegenden Gassenseite ist Ladezone, weil sonst große Laster gar nicht zufahren könnten. 14 Parkplätze wurden vernichtet - und das 200 Meter vom Amtshaus entfernt, wo Stellplatznot herrscht.

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