Lieber Schmerzen als Therapie: Viele Patienten verzichteten aus Angst vor einer Covid-Ansteckung auf eine ärztlich verordnete Therapie. Aber: „Nach dem zweiten Lockdown hat sich etwas verändert“, weiß Physiotherapeut Thomas Hecht. „Entweder ging die Angst zurück oder die Leute haben Zeit für eine Therapie.“
Die Lockdowns seien nicht spurlos an seinen Patienten vorbeigegangen. Über Rücken- und Knieschmerzen klagten besonders viele Personen. „Man merkt, dass die Fitnessstudios zu haben und die Leute weniger Sport machen.“ Hecht rät seinen Patienten, ihre Therapien nicht zu lange aufzuschieben. „Es können ansonsten chronische Schmerzen entstehen, wenn man die Therapie nicht wahrnimmt oder den Schmerz ignoriert.“
Umso wichtiger sei in Zeiten wie diesen die richtige Haltung im Home Office: Aufrecht hinsetzen, die Beine am Boden, die Schultern hängen lassen. Die Arme im Ellenbogengelenk rechtwinkelig abbiegen. „Besonders wichtig sind Bewegungspausen zwischendurch, da freut sich jeder Rücken“, meint der Physiotherapeut. Das sei zuhause sogar leichter möglich als im Büro.
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