Am Montag vor einem Jahr trat der erste Lockdown in Kraft. Viel frequentierte Plätze wie in Innsbruck waren plötzlich leergefegt, Österreich blieb zu Hause. Ein Jahr später kehren mit dem Frühling das Leben und die Hoffnung auf die Straßen zurück.
Ausgangssperren, Flugabsagen, Reiseverbote - Lockdown. Im März 2020 ging die Welt in die Corona-Zwangspause. Es folgte ein Jahr des Zu- und Aufsperrens, die öffentlichen Plätze blieben über weite Teile leer, Menschenansammlungen sieht man nur bei Demos. Doch einen kleinen Unterschied zwischen den Bildern aus dem Vorjahr und den aktuellen gibt es doch. Ein bisschen mehr Leben, viel mehr Maske - und dieses Mal ist es hoffentlich der Anfang des Corona-Endes.
Als Österreich vor einem Jahr erstmals nach Hause geschickt wurde, hielten sich auch noch alle daran. Weil die Krise noch am Anfang stand, war es beinahe wie ein Abenteuer - und der Zusammenhalt war groß. An vielen Abenden gab es Balkonkonzerte gegen die Einsamkeit.
Die Corona-Krise hat im vergangenen Jahr vielerorts für eine Rekordarbeitslosigkeit gesorgt. Branchen wie der Tourismus und die Gastronomie waren am stärksten betroffen - und werden auch noch lange mit den Folgen der Krise zu kämpfen haben. In Österreich halbierte sich die Zahl der Urlauber fast, die Zahl der Nächtigungen fiel laut Statistik Austria „auf das Niveau der frühen 1970er-Jahre“ zurück.
Das Corona-Jahr 2020 zeigte auch deutlich, wie unterschiedlich die Politik und letztlich die Menschen in den Ländern rund um den Globus mit dem Virus und all den notwendig gewordenen Einschränkungen umgehen - mal mehr, mal weniger erfolgreich, klammern sich alle im Jahr 2021 an die Hoffnung auf ein Licht am Ende des langen Tunnels.
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