Dramatische Szenen im Assistenzeinsatz an der Grenze im Burgenland: Bei der Kontrolle lief ein Tunesier (32) davon. Als der Mann später gefunden und zurückgebracht wurde, drehte er im Bundesheer-Bus durch. Mit seinem Kopf schlug er das Schutzglas im Fahrzeug kaputt.
Zu Fuß kam der Tunesier gegen 21.45 Uhr zur Grenze in Deutschkreutz. Als er sich ausweisen musste, zeigte er ein belgisches Personaldokument - es war gefälscht! Sofort wurde der Trick durchschaut, daraufhin rannte der Verdächtige davon und verschwand zunächst im Dunkeln.
Suche nach drei Stunden erfolgreich
Eine Suchaktion lief an. Fast drei Stunden später fand eine Heeresstreife den 32-Jährigen in Horitschon und stellte ihn. „Wir fuhren in Richtung Deutschkreutz zurück. Als der Tunesier das bemerkte, rastete er aus“, wurde berichtet. Mit Fäusten und Füßen trat er auf die Bustüren ein, mit dem Kopf schlug er das Schutzglas hinter den vorderen Sitzen kaputt.
Ich wollte nach Frankreich zu meiner Frau und meinen Söhnen.
Aussage des Verdächtigen
Die Polizei wurde gerufen, der Migrant in Handfesseln abgeführt. „Ich wollte nach Frankreich zu meiner Frau und meinen Söhnen. Da habe ich die Nerven verloren. Es tut mir leid“, sagte der Tunesier aus. Er bekam eine Geldstrafe.
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