„In dieser Form kenne ich europaweit kein einziges Projekt“, äußert sich Manager Manfred Mayer stolz zum international mehrfach ausgezeichneten und vor den Vorhang gestellten Projekt, das direkt neben dem Fußgänger-Grenzübergang nach Tschechien in Gmünd gebaut wird. Österreicher und Tschechen sollen dort gleichermaßen behandelt werden, insgesamt rund 25 Fachkräfte beschäftigt sein. Neben den praktischen Ärzten können dort viele medizinische Bereiche wie Chirurgie, Interne oder Orthopädie abgedeckt werden, auch einen Kinderfacharzt kündigt Mayer als Möglichkeit an. Ergänzt soll das Angebot mit Physio- und Ergo-Experten sowie weiteren Therapeuten werden.
Derzeit laufen noch die Verhandlungen. Die Gruppe von Ärzten und Therapeuten soll durch ein zentrales Team unterstützt werden. Auf die Mehrsprachigkeit Deutsch-Tschechisch wird besonderer Wert gelegt, damit es hier nicht zu Problemen kommt. Der drei Millionen Euro teure Bau wird von der Stadt Gmünd vorfinanziert und zur Gänze vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes bezahlt. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer sieht darin eine Ergänzung zum Krankenhaus und eine „Aufwertung des Gesundheitsbereichs der gesamten Region“.
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