Bauzeit Wochen kürzer:

Riesenrohre unter Kremser Ringstraße vergraben

Aktuell werden im Zuge der Großbaustelle Ringstraße die Kanäle saniert. Die dabei neu verlegten riesigen Rohre haben einen Durchmesser von 1,80 Metern. Der Straßenbereich ist für die Dauer der Arbeiten in beide Richtungen gesperrt.

(Bild: Gabriele Moser)

Die Gunst der (Corona-)Stunde wird derzeit in Krems ausgenutzt. Nicht nur schneller, sondern auch reibungsloser als geplant schreitet dort nämlich die Sanierung der Ringstraße voran. So ganz ohne Verkehrsdebatten geht es in der Wachau-Metropole aber nicht: Zwei nun wieder entfernte Poller sorgen jüngst für Aufregung.

Wenn Bernd Hahslinger, Leiter der Kremser Abwasserbeseitigung, von einer „großen Herausforderung“ spricht, dann meint er damit genau 1,80 Meter. Exakt diesen Durchmesser haben nämlich jene Rohre, die nun im Zuge der Ringstraßen-Sanierung im Baustellenbereich zwischen der Heinemann- und der Hamerlingstraße verlegt werden. Wie berichtet, wurde die Hauptverkehrsader daher in diesem Bereich auch in beide Richtungen gesperrt.

„Vier Wochen Bauzeit“, weiß SP-Stadtchef Reinhard Resch, könne man so einsparen. Durch die krisenbedingt geringere Verkehrsauslastung halten sich die resultierenden Verkehrsbehinderungen für die Kremser in Grenzen. Für Unmut sorgte indes ein anderes Verkehrsthema. Unternehmer waren über zwei vor der in der Herzogstraße angesiedelten Fleischerei Graf aufgestellte Poller verärgert. Sie sollten das Parken in der Straße verhindern. Nach den Unmutsbekundungen wurden die Poller nun wieder entfernt. Das Parken bleibt aber verboten . . .