Blutigen Szenen im Festspielbezirk: Die Salzburger Polizei ermittelt wegen Verdachts auf versuchten Mord. Ein Sicherheitsmann (62) hatte im Streit mit einem Taxifahrer (48) offenbar ein Messer gezückt und zugestochen. Die „Krone“ berichtete. Obwohl der Stich die Bauchdecke durchstieß, ist der Zustand des Opfers nun stabil: Es war „Glück, dass keine inneren Organe verletzt wurden“, heißt es aus dem Spital.
Noch sind die Ermittlungen am Anfang, aber den ersten Informationen nach sollen die beiden türkisch-stämmigen Männer aufgrund des Taxi-Parkplatzes gestritten haben. Die zuerst verbal ausgetragene Auseinandersetzung gipfelte in eine Messerattacke. Das Opfer alarmierte selbst noch die Polizei. Kurz darauf konnten Exekutivbeamte den mutmaßlichen Angreifer in der Getreidegasse stellen. Noch am Montag lief das Verhör.
Zumindest aus der Klinik gab es positive Nachrichten: „Der Mann ist außer Lebensgefahr. Es war Glück, dass keine inneren Organe verletzt wurden“, informierte Wolfgang Fürweger vom Uniklinikum. Noch am selben Tag wurde der Taxler von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt.
Betroffene mit „aggressiver“ Vergangenheit
Währenddessen suchen Ermittler nach dem Motiv: War es wirklich eine Bluttat, weil der Taxler dort geparkt hatte? Laut „Krone“-Informationen könnte es auch ein anderes Motiv geben: Beide werden als „sehr aggressiv“ beschrieben. Zumindest der Taxler hat etliche Vorstrafen wegen Körperverletzungen. Die Tatwaffe konnte die Polizei noch nicht sicherstellen: Es dürfte sich aber um ein Messer gehandelt haben.
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