Auch AstraZeneca-Fälle
Tod nach Biontech-Impfung: Ermittlungen in Italien
In Italien laufen die Ermittlungen um Todesfälle in zeitlicher Nähe zu Corona-Impfungen auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft von Lagonegro im Süden des Landes beschloss die Sicherstellung der Leiche eines 62-jährigen Polizisten, der wenige Stunden nach einer Biontech-Impfung verstarb. Es werde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod besteht, berichteten italienische Medien am Dienstag. Die Justiz ermittelt zudem nach mindestens sechs Todesfällen, die mit einer AstraZeneca-Impfung zusammenhängen könnten.
Am Montag wurde eine 54-Jährige auf die Intensivstation eines Spitals in Neapel eingeliefert, nachdem sie vergangene Woche mit einer Dosis aus der AstraZeneca-Charge ABV5811 geimpft worden war, die in Italien am Sonntag eingezogen wurde. Die Frau, die vor der Impfung gesund war, schwebt laut Medien in Lebensgefahr. Italien hat wie mehrere andere EU-Länder vorübergehend die Impfungen mit dem AstraZeneca-Präparat ausgesetzt.
Sorge unter geimpften Carabinieri und Militärs
Die Gewerkschaftsverbände der Carabinieri meldeten eine beträchtliche Zahl von Berichten über schwere Reaktionen nach AstraZeneca-Impfungen unter den Sicherheitskräften. Gefordert werden nun genaue Kontrollen. Bereits geimpfte Militärangehörige sollten gründlichen medizinischen Checks unterzogen werden, um eventuellen Komplikationen entgegenzuwirken, die auch Tage nach der Immunisierung auftreten könnten, hieß es in einem Schreiben der Carabinieri-Gewerkschaft SIM. Ermittelt wird zum Tod von mindestens vier Sicherheitskräften nach der Impfung.
Quelle: APA
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