Maßnahmen gefordert

Schwerverkehr wird jetzt unter die Lupe genommen

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Nachdem die Gemeinde Breitenbrunn zunehmend unter dem Verkehrsaufkommen leidet, hat sich das Land entschlossen eine Verkehrszählung durchzuführen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die vielen Lkw gelegt werden, die täglich über die B 50 rollen. Die Bürgerinitiative will eine 30er-Zone im Zentrum.

Bereits im November haben Betroffene – wie berichtet – in der Ortschaft ihrem Unmut über die Verkehrsbelastung mit Plakaten Luft gemacht.

Nach einem Treffen zwischen Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Bürgermeister Helmut Hareter und Vertretern der Bürgerinitiative soll jetzt das Verkehrsaufkommen zwei Wochen lang untersucht werden. Außerdem soll es zu Lkw-Anhaltungen kommen, teilte das Büro Dorner mit. Dadurch soll erhoben werden, wohin die Laster unterwegs sind. Auf Basis aller Daten will man dann weitere Schritte setzen.

Derzeit ist Ziel- und Quellverkehr bis in den Raum Oberwart möglich.

Ein Ziel müsse sein, den Schwerverkehr einzudämmen, erklärt Ortschef Hareter. Dieser verursache den meisten Lärm. Die Gemeinde will zudem auch abseits der Durchzugsstraße künftig für mehr Verkehrsberuhigung sorgen.

Seitens der Bürgerinitiative hat man klare Vorstellungen. Im Ortskern soll es zu einer Tempo 30 Beschränkung kommen, auch eine Begegnungszone sei denkbar. „Wichtig ist, dass das Lkw-Nachtfahrverbot endlich eingehalten wird“, so Sprecher Erich Tobler. Derzeit sei das nicht der Fall. Nächste Woche will die Initiative mit einer Unterschriftenaktion starten.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung