Gab es nach dem brisanten Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit Oprah Winfrey in der Vorwoche jetzt eine Annäherung zwischen dem 36-Jährigen und seinem Bruder Prinz William? Immerhin: Ein erstes Gespräch soll bereits stattgefunden haben. Doch noch scheinen die Fronten verhärtet.
Oprah Winfreys beste Freundin, Moderatorin Gayle King, verriet in ihrer Sendung „CBS This Morning“ nun, dass Prinz Harry am vergangenen Sonntag seinen Bruder William zum ersten Mal seit dem Skandal-Interview, in dem die Sussexes den Royals nicht nur Rassismus vorgeworfen hatten, sondern Meghan auch über einen Streit mit Herzogin Kate und Suizidgedanken gesprochen hatte, angerufen habe.
Sie sind froh, dass sie zumindest ein Gespräch begonnen haben.
Gayle King über Harry und William
Sie selbst habe am Wochenende mit dem Herzog und der Herzogin geredet, so King. „Und es ist wahr, Harry hat mit seinem Bruder gesprochen - und er hat auch mit seinem Vater gesprochen“, verriet die Moderatorin. Dabei habe Harry ihr aber auch verraten, dass die Telefonate „unproduktiv“ gewesen seien. Dennoch: „Sie sind froh, dass sie zumindest ein Gespräch begonnen haben“, so die 66-Jährige weiter.
King zufolge sind Harry und Meghan zudem „frustriert“ darüber, dass das Thema des Rassismus in der Königsfamilie seit dem Interview die Schlagzeilen beherrscht. Eigentlich sei es den beiden darum gegangen, „dass die Royals eingreifen und den Medien sagen, dass sie mit diesen unfairen, ungenauen, falschen Geschichten aufhören sollen, die definitiv einen rassistischen Blickwinkel haben“, sagte die Moderatorin.
Rassismus-Vorwurf erschütterte Royals
In dem Oprah-Interview sprach Meghan unter anderem darüber, dass es vor der Geburt von Archie Andeutungen darüber gab, dass man sich in der Königsfamilie Sorgen mache, wie dunkel die Haut ihres ungeborenen Sohnes sein werde. Wer diese Aussagen getätigt haben soll, das behielt das Paar für sich. Nur so viel verriet Harry der US-Talkerin abseits der Aufzeichnungen: Weder die Queen noch ihr Ehemann Prinz Philip seien es gewesen.
Der Palast veröffentlichte daraufhin ein Statement, in dem betont wurde, die Rassismusvorwürfe seien besorgniserregend. Diese werde man „in der Familie, unter vier Augen, besprechen“. Auch seien die Erinnerungen „teilweise unterschiedlich“, ließ die Queen ausrichten. Sie nehme die Aussagen aber sehr ernst.
William: „Sind keine rassistische Familie“
Während Prinz Charles sich bei seinem ersten offiziellen Auftritt nach dem Interview in Schweigen gehüllt hatte, platzte es bei Prinz William wenige Tage später bei einem Besuch einer Londoner Schule heraus: „Wir sind ganz sicher keine rassistische Familie.“ Zuvor hatte ein Reporter ihn auf die Vorwürfe seines Bruders angesprochen. Zu diesem Zeitpunkt erklärte William auch, er habe noch nicht mit Harry gesprochen, aber er „werde das tun“.
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