Frauen belästigt?

Causa Cuomo: Nun spricht auch Biden von Rücktritt

Ausland
17.03.2021 11:15

Bislang hat sich US-Präsident Joe Biden in der Belästigungs-Causa um den New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo eher zurückhaltend geäußert. Nun fiel allerdings auch beim Parteikollegen das Wörtchen „Rücktritt“, sollten die Untersuchungen die Vorwürfe bestätigen. Eine strafrechtliche Verfolgung wäre dann ebenso wahrscheinlich, urteilte Biden.

Zuvor hatte sich Biden vorsichtiger zu seinem demokratischen Parteikollegen Cuomo geäußert: Er verwies auf die laufende Untersuchung von New Yorks Justizministerin Letitia James, erwähnte aber einen Rücktritt nicht.

Frau nicht zum „Sündenbock“ machen
In einem Interview, das in Auszügen am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlicht wurde, sagte Biden nun aber, Frauen bräuchten in solchen Fällen großen Mut, um an die Öffentlichkeit zu gehen. Es müsse daher angenommen werden, dass „eine Frau die Wahrheit sagt und nicht zum Sündenbock gemacht werden sollte“.

Rücktritt abgelehnt
Zahlreiche führende Demokraten, sowohl im Staat New York als auch auf Bundesebene, haben Cuomo wegen der Vorwürfe körperlicher und verbaler Belästigungen zum Rücktritt aufgefordert. Ein Bild, das auf Twitter kursiert (siehe oben), soll die Vorwürfe untermauern. Cuomo lehnt einen Rücktritt strikt ab.

Quelle: APA

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