Der 35-jährige Jurist Rene P., der in der Vorwoche in Graz wegen des brutalen und eiskalten Mordes an seiner Ex-Freundin zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hat volle Berufung angemeldet. Er will das Urteil mit allen Mitteln bekämpfen. Wie berichtet, hat er im Februar 2020 die Oststeirerin Sara L.-K. (34) mit acht Schüssen aus seiner Pistole getötet. Der Oberösterreicher beharrte eisern auf Notwehr.
Nichts als Geschichten und Lügen - für die Staatsanwaltschaft war es ganz klar ein eiskalter Mord von René P. an seiner angsterfüllten Ex-Freundin. Die Steirerin (34) war die erste, die sein Lügengerüst zum Einstürzen brachte, was er nicht ertrug. Deshalb tötete er die junge Mutter vor den Augen ihrer zwei Brüder. Einer entkam dem Tod nur knpp. Die Geschworenen bekannten den arbeitslosen Juristen für schuldig. Er soll lebenslänglich ins Gefängnis.
Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig. Der Anwalt des Angeklagten meldete nach drei Tagen Bedenkzeit Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an; übrigens auch die Staatsanwaltschaft, was aber rein rechtliche Gründe hat. Jetzt sind das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof am Zug.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.