Urteil lebenslang

Ex-Freundin getötet: Angeklagter geht in Berufung

Steiermark
17.03.2021 19:01

Der 35-jährige Jurist Rene P., der in der Vorwoche in Graz wegen des brutalen und eiskalten Mordes an seiner Ex-Freundin zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hat volle Berufung angemeldet. Er will das Urteil mit allen Mitteln bekämpfen. Wie berichtet, hat er im Februar 2020 die Oststeirerin Sara L.-K. (34) mit acht Schüssen aus seiner Pistole getötet. Der Oberösterreicher beharrte eisern auf Notwehr.

Nichts als Geschichten und Lügen - für die Staatsanwaltschaft war es ganz klar ein eiskalter Mord von René P. an seiner angsterfüllten Ex-Freundin. Die Steirerin (34) war die erste, die sein Lügengerüst zum Einstürzen brachte, was er nicht ertrug. Deshalb tötete er die junge Mutter vor den Augen ihrer zwei Brüder. Einer entkam dem Tod nur knpp. Die Geschworenen bekannten den arbeitslosen Juristen für schuldig. Er soll lebenslänglich ins Gefängnis.

Die junge Mutter musste sterben. (Bild: Christian Schulter, zVg, krone.at-Grafik)
Die junge Mutter musste sterben.

Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig. Der Anwalt des Angeklagten meldete nach drei Tagen Bedenkzeit Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an; übrigens auch die Staatsanwaltschaft, was aber rein rechtliche Gründe hat. Jetzt sind das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof am Zug.

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