Eine unbekannte Frau lockte am Mittwoch einen 25-jährigen Tiroler in eine Sex-Falle. Der Mann wurde gefilmt, wie er pikante Handlungen an sich selbst vornahm und schließlich mit den Aufnahmen erpresst. Doch das Opfer ging auf die Forderungen nicht ein, sondern erstattete Anzeige bei der Polizei.
Es begann als Flirt, wurde dann zum Sex-Chat und mündete schließlich in einer Erpressung! Am Mittwochvormittag wurde der 25-Jährige von der unbekannten Dame via Freundschaftsanfrage auf „Facebook“ kontaktiert. „Nach dem Wechsel auf den Videochat dieser Plattform nahm das Opfer nach entsprechender Animation pikante Handlungen an sich selbst vor, wobei gleichzeitig am Monitor des Opfers eine Aufzeichnung von sich selbst eingeblendet wurde“, heißt es seitens der Polizei.
In Facebook-Gruppe tauchte Screenshot auf
Kurz darauf wurde der Unterländer via „Facebook-Messenger“ erpresst. Die Kriminellen forderten 12.000 Euro, die der Unterländer über „Western Union“ auf ein Konto der Elfenbeinküste überweisen sollte. Man drohte ihm, das Video an Familienmitglieder, Freunde und Arbeitskollegen zu schicken. „Als das Opfer nicht gleich auf die Forderungen einstieg, eröffneten die unbekannten Täter am Nachmittag eine Facebook-Gruppe mit einem Angehörigen und stellten dort einen Screenshot vom Videochat ein“, erklärt die Exekutive. Der 25-Jährige zahlte trotz „Nachverhandlung“ die geforderten 400 Euro nicht, sondern ging zur Polizei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.