Die nicht ausgeglichene Anzahl an Speed- und Technikrennen sorgt weiter für viel Gesprächsstoff im Ski-Weltcup. Jetzt äußerte auch die Schweizerin Lara Gut-Behrami harte Kritik an der FIS. „Fairness ist etwas anderes“, stellt sie klar.
Die Aufteilung im nächsten Winter sieht wie folgt aus. 18 Technik-Rennen (9 Slaloms, 9 RTL) und 13 Speed-Events (8 Abfahrten, 5 Super-Gs). Dazu kommen noch vier Parallelevents und drei Kombis.
Ein Umstand, der schon in der Vergangenheit für Ärger bei den Speed-Stars sorgte. „Ich glaube, Fairness ist etwas anderes“, wird Gut-Behrami nun im „Blick“ zitiert. „Es wäre nicht schlecht, wenn die FIS vielleicht irgendwann einmal daran denken würde, dass es gut wäre, wenn wir von Anfang an die gleiche Anzahl Rennen in jeder Disziplin hätten!“ Laut der 26-Jährigen haben „Fahrerinnen sowieso am wenigsten dazu zu sagen - es nützt gar nichts“.
Nächste Absage als Rückschlag
Im Kampf um die Gesamtwertungen in der laufenden Saison hatten die Abfahrts-Absage am Mittwoch einen Vorteil für die Führenden Alexis Pinturault (Frankreich) und Petra Vlhova (Slowakei) bedeutet. Die Technik-Spezialisten hatten gegenüber den Verfolgern Marco Odermatt und Gut-Behrami (beide Schweiz) keine Punkte verloren. Am Donnerstag konnten dann auch die Super-G-Rennen nicht gefahren werden. In dieser Disziplin hatte Gut-Behrami die kleine Kristallkugel ohnehin schon fix in der Tasche. Somit der nächste Rückschlag im Kampf um die große Kugel.
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