Ende der 1980er-Jahre stellten die ÖBB den Güter- und Personenverkehr zwischen Oberschützen und Rechnitz ein. Bus- und Reiseunternehmer Franz Schuch wurde gebeten, für die Region einen Rettungsversuch in Wien zu unternehmen. Das überraschende Ergebnis: Schuch kaufte die 36 Kilometer Gleisstrecke mit 12 Bahnhöfen und gründete die Südburgenländische Regionalbahn (SRB).
Eine Besonderheit war die Dampflok, mit der es zwischen Großpetersdorf und Hannersdorf durch einen „lebenden Märchenwald“ mit bis zu 40 Darstellern ging. Die Ära des Unternehmers und Visionärs geht zu Ende.
Gleisstrecke wird nun zu Radweg
Das Land hat über zwei Tochtergesellschaften die SRB-Liegenschaften übernommen. Alle Anrainergemeinden stimmten für die Umsetzung. „Die Vereinbarung ist fair. Der Kaufpreis wurde mit einem Gutachten untermauert“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Als Nächstes erfolgt der Rückbau zwischen Großpetersdorf und Rechnitz, den noch die SRB verantwortet, abgestimmt auf die geplante Nachnutzung durch das Land – Stichwort „Bahnradweg“.
Im Gang ist, wie berichtet, der umstrittene Rückbau zwischen Großpetersdorf und Rechnitz, den noch die SRB verantwortet, abgestimmt auf die geplante Nachnutzung durch das Land - Stichwort „Bahnradweg“.
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