Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat sich am Donnerstag selbst ein Bild von der Gastronomie-Öffnung in Vorarlberg gemacht. Sie traf sich zu einem Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), auch ein Restaurant-Besuch stand auf dem Programm. „Das Ziel des Besuchs in Vorarlberg ist, dass wir uns vor Ort ansehen, wie die Rahmenbedingungen für die Öffnungsschritte funktionieren“, sagte die Ministerin nach ihrer Ankunft im Bundesland.
Für Vorarlberg hatte Köstinger bei ihrem Besuch am Donnerstag Lob parat: „Vorarlberg ist Modellregion, in der mit extremer Sorgfalt und Vorsicht vorgegangen wird, um Schritt für Schritt zur Normalität gelangen zu können.“ Aus der Vorarlberger Praxis wolle man Erfahrungen und Erkenntnisse für mögliche Öffnungsschritte in anderen Regionen gewinnen, so die Ministerin nach dem Gespräch mit Wallner. Derzeit lasse das Infektionsgeschehen in anderen Bundesländern keine weiteren Öffnungen zu, aber man wolle für den Tag X optimal gerüstet sein, unterstrich sie.
Wallner: „Eine Chance, die wir unbedingt nutzen möchten“
Wallner unterstrich, dass die Öffnungsschritte im Bundesland verantwortungsvoll umgesetzt würden. „Sie sind eine Chance, die wir unbedingt nutzen möchten“, wollte der Landeshauptmann der Branche in den nächsten Wochen weitere Perspektiven ermöglichen. An einer weiteren Gesprächsrunde nahmen auch Touristiker teil, darunter der Vorarlberger Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler, der selbst Hotelier ist. Dabei mahnte Metzler verbesserte Rahmenbedingungen für eine Öffnung bei der Politik ein. „Unser Ziel ist es, rund um Ostern einen nächsten Akzent setzen zu können und bis dahin zu beweisen, dass Gastgeben und Gesundheit einhergehen können“, so Metzler.
Zu Mittag ließ sich Köstinger in einem Restaurant in Wolfurt bei Bregenz aus der Praxis berichten. „Es ist wichtig zu wissen, wie die Praktiker mit den Maßnahmen und Rahmenbedingungen arbeiten können“, sagte sie. Es sei festzustellen, dass immer mehr Gastro-Betriebe in Vorarlberg wieder aufsperren, weil sie sehen würden, „dass es gut funktioniert und die Nachfrage vorhanden ist.“
Vor dem Rückflug nach Wien wollte die Ministerin noch die Test- und Impfstraße in Dornbirn sowie eine Tennishalle in Bregenz besuchen. In der Tennishalle wenden Jugendliche Selbsttests an, um trainieren zu dürfen. „Flächendeckende Testungen und möglichst viele Impfungen sind entscheidend, um in den nächsten Monaten erfolgreich im Kampf gegen die Pandemie zu sein“, betonte die Ministerin.
Quelle: APA
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