Plötzlich weiß er nicht mehr, wohin mit seinen freudigen Emotionen. Eine Stiege runter, dann die 180-Grad-Drehung, wieder rauf, die Freunde umarmen - Chelseas angeschlagener Star Thiago Silva drehte auf der Tribüne regelrecht durch, als feststand, dass sein Klub ins Champions-League-Viertelfinale aufsteigen würde.
2:0 gegen Atletico, Gesamtscore 3:0 - Chelsea zog am Mittwochabend staubtrocken ins Champions-League-Viertelfinale ein. Damit hatte einer eine sichtlich überbordende Freude: Thiago Silva saß verletzt auf der Tribüne. Als Klubkollege Emerson in der 94. Minute das 2:0 erzielte und damit alle Zweifel beseitigte, brachen bei Silva und seinen Kumpels auf der Tribüne alle Dämme. Seine Emotionen - sehenswert.
Unter Tuchel läuft‘s
Chelsea steht zum ersten Mal seit 2014 im Viertelfinale der Königsklasse. Mit der unter dem seit Jänner an der Stamford Bridge arbeitenden Cheftrainer Thomas Tuchel etablierten Sicherheit sind die „Blues“ ein ernst zu nehmender Gegner. Auch ihre Konstanz - sie haben keines der letzten 14 Pflichtspiele verloren - muss eine Warnung an die Konkurrenz sein.
„Das Wichtigste ist, dass wir es auch verdienen. Wir spielen mit einem besonderen Zusammenhalt, und Ergebnisse wie dieses geben einem das gewisse Gefühl, besondere Dinge erreichen zu können“, hielt Tuchel fest. Die Hinspiele im Viertelfinale werden am 6./7. April ausgetragen, die Rückspiele finden eine Woche später statt. Auch die möglichen Halbfinal-Paarungen werden bei der Auslosung ermittelt.
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