In Zeiten von Corona überlegt sich so mancher Hotelbetreiber für den Fall einer Wiedereröffnung originelle Konzepte, um eine möglichst kostendeckende Auslastung zu erreichen. Im Hotel Jagdhaus Monzabon in Lech könnten deshalb für manche im wahrsten Sinne des Wortes „die Handschellen klicken“ - denn die Betreiber setzen auf knisternde Erotik, inspiriert vom Film „Fifty Shades of Grey“ und dessen Romanvorlage.
Melanie und Wilfried Schneider sehen durchaus Bedarf für ihr Konzept: „Wenn man immer daheim sitzt im Homeoffice, die Kinder vielleicht die ganze Zeit zu Hause sind - da fehlt das Knistern.“ Das Hotel sei „offen für alle, nicht nur für Paare“: „Wir glauben, dass in jedem eine kleine Anastacia und ein Christian Grey steckt:“ Damit spielen die beiden auf den Roman von E. L. James „Shades of Grey“ und die Verfilmung des Buches an.
„Bringt Großstadt-Tiger zum Schnurren“
In dem Bestseller lässt sich die schüchterne Studentin Anastacia von dem Milliardär Christian Grey verführen, der allerdings eine Neigung zu SM-Spielen hat ... Das Konzept habe man in Lech während des Lockdowns ausgearbeitet, so die Schneiders gegenüber dem ORF. Entstanden ist ein Erotikhotel: „Es gibt verschiedene Packages, die jeden Großstadt-Tiger zum Schnurren bringen werden.“
Im Ort sorgt das Vorhaben durchaus für Gesprächsstoff. Tourismusdirektor Hermann Fercher meinte auf die Frage, ob das Erotikhotel in den Nobel-Skiort Lech passe, nur schmunzelnd: „Kein Kommentar.“
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