„Vor dem Zeitplan“

Seit Biden-Amtsantritt: 100 Millionen Impfungen

Ausland
18.03.2021 21:50

Seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung vor knapp zwei Monaten sind in den Vereinigten Staaten fast 100 Millionen Impfungen verabreicht worden. Bereits am Freitag werde diese Marke überschritten sein, sagte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag im Weißen Haus. „Damit liegen wir Wochen vor dem Zeitplan“, sagte Biden. Die Leben von Millionen Menschen seien dank der Impfung, „einer Dosis Hoffnung“, zum Besseren gewandelt worden.

Biden hatte bei seiner Vereidigung am 20. Jänner versprochen, dass es in seinen ersten 100 Tagen im Amt mindestens 100 Millionen Impfungen geben sollte. Das Ziel werde nun bereits nach 58 Tagen erreicht, sagte er.

US-Präsident Joe Biden über den Impffortschritt der USA: „Damit liegen wir Wochen vor dem Zeitplan“. (Bild: AP)
US-Präsident Joe Biden über den Impffortschritt der USA: „Damit liegen wir Wochen vor dem Zeitplan“.

Impfkampagne hat schnell Fahrt aufgenommen
Seit dem Start der Impfkampagne Mitte Dezember wurden in den USA, einem Land mit 330 Millionen Einwohnern, nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC knapp 116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff verabreicht. Gut 75 Millionen Menschen erhielten demnach mindestens eine Dosis, rund 41 Millionen gelten bereits als voll geimpft. In den USA wird neben den Impfstoffen von Moderna und Biontech/Pfizer, bei denen zwei Dosen gespritzt werden, auch der Impfstoff von Johnson & Johnson eingesetzt, der bereits nach einer Dosis seine volle Wirkung entfaltet. Der Impfstoff des Herstellers AstraZeneca ist in den USA bisher nicht zugelassen.

Biden hat versprochen, schon bis Ende Mai genügend Impfstoff für alle rund 260 Millionen Erwachsenen im Land zu haben. Spätestens ab 1. Mai sollen alle Bundesstaaten zudem die Vereinbarung von Impfterminen für alle Bürger ermöglichen, die mindestens 16 Jahre alt sind. Bisher werden bei der Terminvergabe meist noch Risikogruppen bevorzugt. Biden selbst hatte seine Impfung bereits im Dezember des Vorjahres erhalten.

Die USA setzen stark auf die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer. (Bild: AP)
Die USA setzen stark auf die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer.

Seit Beginn der Pandemie haben die US-Behörden rund 29,6 Millionen bestätigte Corona-Infektionen und fast 540.000 damit zusammenhängende Todesfälle gemeldet, wie Daten der Universität Johns Hopkins zeigen.

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