62 Kinder und eine Mitarbeiterin sind am Mittwoch in einer Volksschule im Wiener Bezirk Favoriten mittels Nasenbohrertests positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Aufregung war daraufhin freilich groß, die Schule wurde umgehend geschlossen. Die Überprüfung der Fälle durch PCR-Tests brachte jetzt aber Entwarnung: Keine einzige Infektion wurde bisher bestätigt.
Fällt ein Nasenbohrertest positiv aus, wird das Ergebnis im Zuge einer weitaus aussagekräftigeren PCR-Testung überprüft. Wie ein Sprecher des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien auf APA-Anfrage am Freitag erklärte, liegen bisher 39 PCR-Ergebnisse vor: „Alle sind negativ.“
24 Ergebnisse sind allerdings noch ausständig, die Schule bleibt daher aus Sicherheitsgründen vorerst weiterhin geschlossen.
„Leute werden leider immer unvorsichtiger“
Das Infektionsgeschehen in der Bundeshauptstadt wird mittlerweile von der britischen Variante dominiert, die laut Krisenstab 80 Prozent der Neuinfektionen ausmacht. Infektionsherde sind weiterhin in erster Linie Familie und Freunde, auch am Arbeitsplatz steigen die Ansteckungszahlen. „Die Leute werden leider immer unvorsichtiger“, bedauerte der Sprecher.
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