Schwere Vorwürfe

Sieben Migranten gefesselt und ins Meer geworfen?

Ausland
19.03.2021 13:16

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu hat schwere Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache erhoben. Diese habe sieben Migranten geschlagen, deren Habseligkeiten an sich genommen, die Geflüchteten mit Plastikhandschellen gefesselt und ohne Rettungsweste oder Boot im Meer zurückgelassen. Ein Mensch sei tot geborgen worden, zwei habe man retten können. Vier weitere würden noch vermisst. 

Die türkische Küstenwache habe in der Nacht Flüchtlinge aufgegriffen, die von griechischer Seite mit verbundenen Händen ins Meer geworfen worden seien, twitterte Soylu am Freitag. Türkische Medien berichteten von drei Toten. Die griechische Regierung äußerte sich noch nicht zu dem Vorfall.

Der türkische Minister teilte ein Video (siehe oben), das die Rettung zeigen soll und in dem einer der mutmaßlichen Geretteten von dem Vorfall berichtet.

Quelle: APA

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