Zwei Ärzte verdächtig

Keine Maske im Unterricht: Drei Lehrer gekündigt

Oberösterreich
20.03.2021 07:02

Drei Pädagogen wurden gekündigt, weil sie keine MNS trugen. Ein weiteres Lehrkräfte-Trio ließ sich hingegen umstimmen. Zwei Mühlviertler Ärzte sind als Maskenverweigerer verdächtig.

Die private Mittelschule Marianum in Freistadt ist um einen Lehrer ärmer. Er weigerte sich, die FFP2-Maske in Schulhaus und Unterricht zu tragen, wurde entlassen. „Es gab viele Bemühungen, ihn von der Einhaltung der geltenden Hygiene- und Präventionsmaßnahmen zu überzeugen, die jedoch scheiterten“, heißt es aus der Bildungsdirektion.

(Bild: APA/dpa-Zentralbild/Kira Hofmann)

Drei ließen sich umstimmen
Zeitgleich wurden noch zwei weitere Pädagogen entlassen, einer aus dem Bezirk Wels-Stadt, der andere aus dem Bezirk Vöcklabruck. In drei weiteren Fällen, verteilt auf die Bezirke Freistadt, Braunau und Steyr-Stadt konnte man die Lehrkräfte umstimmen, sie tragen nun die Maske in der Schule.

Ohne Schutz in Praxis
Auch die Ärztekammer muss sich nach Patientenbeschwerden wieder mit zwei Medizinern herumplagen, die in ihren Ordinationen keine Maske tragen sollen. Konkret geht es um je einen Hausarzt im Bezirk Freistadt und im Bezirk Urfahr-Umgebung. Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser zur „Krone“: „Beide Kollegen wurden zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert. Jetzt warten wir auf die Antworten.“

Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser denkt über Protestmaßnahmen nach. (Bild: Chris Koller)
Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser denkt über Protestmaßnahmen nach.

Berufsverbot
Ein praktischer Arzt in Obernberg am Inn bekam bereits, wie berichtet, ein Berufsverbot. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, in seiner Ordination Patienten ohne Mund-Nasen-Schutz behandelt zu haben. Die Justiz ermittelt gegen ihn.

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