Gleich zwei heiße Eisen bringt die FPÖ am kommenden Dienstag im Landtag aufs Tapet: Vize-Klubobmann Stefan Hermann thematisiert sowohl den Religionsunterricht von Islam-Lehrern als auch die Tourismusreform.
Angekündigte Katastrophen treten gottlob meist nicht ein. Angekündigte Konfrontationen im steirischen Landtag dagegen schon. Denn die Debattenredner ziehen gut vorbereitet in die Redeschlacht und haben jede Menge Giftpfeile im Köcher.
FPÖ bringt heiße Eisen aufs Tapet
Derart aufmunitioniert wird auch der Vize-Klubobmann der FPÖ, Stefan Hermann, am kommenden Dienstag sein, wenn sich die Mandatare zu ihrer 17. Sitzung versammeln. Denn zwei besonders heiße Eisen kommen aufs Tapet.
Tourismusreform
Wie berichtet, will Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl den Fremdenverkehr in unserem Bundesland auf neue Beine stellen. Was auch in ihrer eigenen Partei auf wenig Gegenliebe stößt: So wurden etwa in Langenwang und Neuberg - zwei Gemeinden mit absoluter ÖVP-Mehrheit! - Anträge gegen die Reform beschlossen. „Schließlich würde der aktuelle Plan viele kleine Tourismusinitiativen und gewachsene Strukturen zerstören“, will Hermann den Hauptgrund für die massive Ablehnung kennen.
Islam-Lehrer
Nicht minder brisant wird die Diskussion um den islamischen Religionsunterricht in der Steiermark, den die Blauen stärker überwacht wissen möchten - Anlass dafür ist die Suspendierung dreier Lehrer. Den Blauen gehen die bisher gesetzten Maßnahmen nicht weit genug, Kontrollen durch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung würden nur stichprobenartig durchgeführt. Der FPÖ-Politiker fordert daher: „Es braucht strenge und permanente Checks des Islam-Unterrichts!“
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