Der Corona-Fall Manfred Haimbuchners mag der bisher dramatischste in der Spitzenpolitik sein - der einzige aber ist er bei Weitem nicht. Neben Haimbuchners Parteichef Norbert Hofer erkrankten in den vergangenen Monaten Minister, Landeshauptleute und Abgeordnete. Ein Überblick.
Vor einem Jahr erreichte das Coronavirus die heimische Spitzenpolitik: ÖVP-Mann Johann Singer war der erste Nationalratsabgeordnete, den es erwischt hatte. Bis zur nun schwer verlaufenden Krankheit von FPÖ-Vizechef Manfred Haimbuchner infizierten sich auch enorm viele Politiker mit dem Virus.
Infektionen auch im Regierungsteam
Einer der prominentesten ist Außenminister Alexander Schallenberg. Der Türkise wurde im Herbst als bislang einziges Regierungsmitglied positiv getestet – Behandlung benötigte er keine, der Minister arbeitete aus der Quarantäne weiter.
Wesentlich härter traf es unterdessen die ebenfalls im Herbst erkrankten roten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und FPÖ-Chef Norbert Hofer. Der Blaue klagte unlängst im „Krone“-Interview, dass er auch Wochen nach der Infektion noch an Kurzatmigkeit litt.
Virus ergreift nicht Partei
Kürzlich gab auch Doris Bures, Hofers SPÖ-Kollegin im Nationalratspräsidium, eine Corona-Erkrankung bekannt. Weitere Corona-Infizierte in der Politik: NEOS-Mandatarin Karin Doppelbauer, Wiens rote Stadträtin Katrin Gaál sowie die ÖVP-Abgeordneten Maria Großbauer und Johannes Schmuckenschlager.
Bis zu Haimbuchners Fall am härtesten traf es wohl den Türkisen Martin Engelberg: Der Psychoanalytiker musste nach schwerem Verlauf ins Krankenhaus.
Kronen Zeitung
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