Das ist der nächste Schritt in Richtung Stadt-Ökologisierung. Die neuen Schilder überschreiten mit einer Haltbarkeit von 25 Jahren die Normzeit von 14 Jahren. Sie sparen in der Produktion zehn Kilo Co2 und sind kompostierbar. Firmenchef Karl Kaltenhauser: „Werden sie beschädigt oder nicht mehr gebraucht, kann man sie auch verheizen.“ Denn seine Firma verwendet auch umweltschonende Farben.
Der Bambus kommt aus fairen Landwirtschaften in China
Er wächst sehr schnell und absorbiert dabei Co2: „Trotz Transport wird Co2 gespart.“ Neben dem Gras verwendet Kaltenhauser auch Accoja-Holz aus Neuseeland. Das nachhaltige, langlebige Material bleibt in jedem Klima stabil.
Schilder werden getestet
Die Schilder werden derzeit in Villach, Wien, Salzburg und Tirol getestet. „Dort arbeiten wir mit dem Land zusammen. Und es gibt außerdem noch eine Kooperation mit der Asfinag.“
Der Entwicklung des Produkts ging ein Umdenken bei Karl und Elke Kaltenhauser voraus: „Bei Großaufträgen dachte ich nur noch daran, wo ich billigere Rohstoffe erhalte und mehr aus meinen Mitarbeitern heraushole. 2019 haben wir komplett umgestellt.“ Fotovoltaikanlage, Elektroautos, papierloses Büro, Pelletsheizung brachten eine ISO-Zertifizierung nach der EMAS-Verordnung.
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