„Tanken Sie Strom aus Pellets“, steht auf den gelben Wallboxen vor dem ÖkoFEN-Gebäude in Niederkappel. 30 Mitarbeiter des Pelletsheizungsherstellers sind mit E-Autos unterwegs, die hier geladen werden können. „Ich denke, wir werden da in Zukunft mehr Ladestationen brauchen“, sagt Geschäftsführer Stefan Ortner.
Elektromobilität, Sonnenstrom, der Green Deal, der Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent machen soll - wer Stefan Ortner trifft, kommt schnell auf all diese Themen zu sprechen. Als Geschäftsführer von Pelletsheizungshersteller ÖkoFEN treibt er die Wärmewende voran: den Austausch von Öl-Heizungen zugunsten erneuerbarer Alternativen.
Auf Steigerung vorbereitet
Rund 14.500 Pelletsheizungen verließen im Vorjahr die Produktion, für heuer rechnen die Mühlviertler mit einer Steigerung auf 18.000 bis 20.000 Stück. Die meisten Einzelteile lässt ÖkoFEN dabei von Partnerbetrieben herstellen, in Niederkappel werden diese dann zu Heizungen zusammengebaut.
Das Wesentliche im Blick
„Unser Anspruch ist es, Technologieführer zu sein - wenn man in einem Bereich der Beste sein will, kann man nicht vier Sachen gleichzeitig machen“, betont Ortner, der nach der Lehre zum Maschinenschlosser die Matura nachholte, dann noch an der Fachhochschule Wels Produktmanagement studierte. Weil er die harten Aufbaujahre des Unternehmens hautnah miterlebte, war er lange der Meinung, nicht in die Firma einsteigen zu wollen. Dann dachte er aber um: „Man will ja etwas tun, was einen Sinn stiftet.“ Und da sieht sich Stefan Ortner mit den Pelletsheizungen am richtigen Weg.
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