Wie kann es sein, dass ein Mitbürger nach einem Jahr Pandemie noch immer beispielsweise im Geschäft die Maske verweigert? Diese Frage stellte die „Krone“ dem Psychologen Alexander Gappmaier: "Aus psychologischer Sicht hat es mit der Einstellung zu tun. Es gibt zwei Gründe für ein solches Verhalten: die emotionalen und die rationalen.
Bei emotionalen Gründen ist das Verhalten schwer korrigierbar. Handelt es sich um rationale, kognitive Gründe, so könnte ein Lerneffekt durchaus zu einer Korrektur der Einstellung führen.“ Ein Pauschalieren sollte vermieden werden, zu differenzieren sei wichtig, so der Salzburger Experte, der auch betont: „Nach einem Jahr die Maske aus rationalen Gründen zu verweigern, ist wenig wahrscheinlich.“ Den emotionalen Maskenverweigerern „geht es ohnehin nicht um die Maske“, weiß Gappmaier.
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