„Für mich sind zwei Besuche pro Woche genug“, sagt Edda Suppan, die seit vergangenem Jahr im Seniorenheim in St. Johann lebt. Öfter sind Besuche für Heimbewohner derzeit nicht erlaubt.
Doch während sich Suppan mit den Regeln des Bundes zufrieden gibt, äußern Bewohnervertreter zunehmend Kritik. „Die rechtliche Entwicklung hinkt der gesellschaftlichen Entwicklung hinterher“, kritisiert Christian Berger vom Pongauer Verein Erwachsenenvertretung Salzburg. Berger will Maskenpflicht und negativen Test für Angehörige von Heiminsassen beibehalten, plädiert jedoch für Lockerungen bei der Anzahl von Besuchen. Die strikten Regeln „haben vor den Impfungen ihre Berechtigungen gehabt, aber nun nicht mehr.“ Laufend muss er Angehörigen die Rechtslage erklären. „Die Anfragen sind explodiert“, so der Jurist.
Auch sein Kollege Norbert Krammer vom Verein Vertretungsnetz betont: „Die Bewohner haben sich in der Vergangenheit nicht durch Besuche infiziert, wie wir wissen.“ Der Bund ließ die Maßnahmen für Heime bereits vor mehreren Wochen anpassen.
Davor hatte sich unter anderem der Schwarzacher Ortschef Andreas Haitzer (SPÖ) für eine Anpassung der Regelung stark gemacht. „Wenn Impfungen vorhanden sind, kann man schon eine vernünftige Lockerung umsetzen“, meint Bürgermeister Haitzer.
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