Martin Huber, fraktionsfreier Abgeordneter im Niederösterreichischen Landtag, ist am Samstagabend von der Wiener Polizei alkoholisiert hinterm Steuer erwischt worden. Laut „Krone“-Informationen hatte der Ex-FPÖ-Politiker nicht weniger als 1,12 Promille intus. Zuvor hatte Huber die Demonstration gegen Corona-Maßnahmen besucht.
„Friede - Freiheit - Demokratie“ hatte Huber zusammen mit einem Video, das die österreichische Flagge zeigt, am Nachmittag auf seiner Facebook-Seite gepostet. Anschließend mischte er sich unter das demonstrierende Volk, das vom Hauptbahnhof weg Richtung Innenstadt zog.
Dort kam der Demonstrationszug jedoch nie an, die Polizei verhinderte durch ein massives Aufgebot samt Pfeffersprayeinsatz ein Durchkommen. Rasch war die Protestaktion aufgelöst, insgesamt wurden elf Personen festgenommen.
Führerschein abgenommen
Huber, der 2019 wegen eines Strafverfahrens wegen Verstoßes gegen des Verbotsgesetzes aus der FPÖ suspendiert worden war und im August 2020 nicht rechtskräftig zu einem Jahr bedingter Haft verurteilt wurde, dürfte während der Demonstration jedenfalls das eine oder andere alkoholische Getränk konsumiert haben. Als der Abgeordnete am Samstagabend nämlich mit seinem Auto in eine Verkehrskontrolle geriet, ergab der Alko-Test 1,12 Promille. Seinen Führerschein ist der Politiker damit los.
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