„Derzeit ist bei der Wohnbauförderung vorgeschrieben, dass alle Wohnungen barrierefrei sein müssen“, erklärt Stephan Gröger von der Heimat Österreich. Immer wieder gibt es Diskussionen über den Verteilungsschlüssel. Viele Bauträger verzichten mittlerweile auch auf die Förderungen - zu viele Einschränkungen und niedrige Zinsen machen die Förderung nicht attraktiver.
Für Salzburgs Sozialstadträtin Anja Hagenauer sind mehr barrierefreie Wohnungen aber unumgänglich, weil derzeit die Quote nur bei sechs bis sieben Prozent liege. Da die Bevölkerung aber immer älter wird, müsse gehandelt werden. Für Hagenauer müssten es daher 20 Prozent sein, denn Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, brauchen diese nicht nur in den eigenen vier Wänden. Oft sind sie auf die eigene Wohnung eingeschränkt und können niemanden besuchen, wenn es dort beispielsweise keinen Lift gibt.
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