Seit über 120 Jahren verbringen die Salzburger ihre Freizeit im Volksgarten am Ignaz-Rieder-Kai. Weil man dem Park sein Alter ansieht, wird er derzeit ordentlich aufpoliert. „Die Parkanlage hat nach einer Umgestaltung geschrien. Bei seiner vielfältigen Nutzung ist es nicht leicht, alle Ansprüche aufzudröseln. Aber ich denke, dass es uns gelingen wird“, gibt sich Christian Stadler, Leiter der Stadtgärten, optimistisch.
Das meiste wird noch im Sommer fertig, der Rest bis Jahresende. Mit jedem Stück, das wir eröffnen, wächst die Freude.
Christian Stadler, Leiter der Stadtgärten
Anfangs war das Gartenamt mit Herausforderungen konfrontiert. Nachdem in der alten Sauna Fledermäuse gefunden worden waren, verzögerte sich der Abriss um ein Jahr. Manche Baufirmen sind in der Pandemie nicht ganz stabil in der Terminplanung. Jetzt sind die Arbeiten aber in vollem Gange. „Wir liegen im Zeitplan“, so Stadler. Statt der Sauna wurde ein Pavillon errichtet. Schon im Sommer sollen die Salzburger dort verköstigt werden oder sich Sitzgelegenheiten und Minigolfschläger ausleihen können. Wer in der neuen Hütte künftig aufkocht, wird mit einer laufenden Ausschreibung entschieden. Auch ein WC kommt dort unter.
Direkt angrenzend soll eine 800 Quadratmeter große Sandfläche über den nur vorübergehenden Kiesstrand am Salzachufer hinweg trösten. Die Arbeiten starten im Frühjahr: Heuer können die Salzburger also auch bei Reisebeschränkungen barfuß über Sand laufen.
Der älteste Spielplatz der Stadt wurde aufgepeppt: Eine Wasser-Spielanlage lädt zum Pritscheln ein, auch neue Schaukeln, Sandkiste und ein Hochseil-Gerät gehören zum 4000 Quadratmeter großen Reich der Kinder. Sportfreunde kommen ebenso auf ihre Kosten.
Apropos Kosten: Die liegen gesamt bei zwei Millionen Euro. Trotz Pandemie gibt es keine Abschläge. Fertig wird der Park noch in diesem Jahr.
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