Die Osterfeierlichkeiten dürfen auch in diesem Jahr nur in kleinem Kreis abgehalten werden. „Für die Osterfeiertage haben wir keine Sonderregelung geplant“, erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) beiläufig im Rahmen der Pressekonferenz, wie es mit den Corona-Regeln im Land weitergehen soll.
Das Sitzungsprotokoll der Corona-Ampelkommission weckte Hoffnungen, dass - nach dem Vorbild zur Regelung um die Weihnachtsfeiertage - auch zu Ostern bis zu zehn Personen aus unterschiedlichen Haushalten aufeinandertreffen dürfen. Anschober machte nun aber einen Strich durch diese Rechnung - daraus wird nämlich nichts.
Kontaktbeschränkungen bleiben aufrecht
Im Gegensatz zu ursprünglichen Überlegungen, die Kontaktbeschränkungen während der Osterfeiertage etwas zu lockern, sollen die bestehenden Regelungen weiterhin aufrecht bleiben. Dies bedeutet, dass Treffen weiterhin von maximal vier Personen aus zwei unterschiedlichen Haushalten zuzüglich minderjährigen Kindern gestattet sind.
Lockerungen noch in weiter Ferne
Grund dafür ist die nach wie vor kritische Infektionslage im Land. Die Intensivstationen sind nahezu voll, die mitentscheidende Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 240 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern - damit bleiben auch weitere erhoffte Lockerungen rund um das Osterfest aus. Stattdessen wird erst in einigen Wochen mit Erleichterungen zu rechnen sein - dann aber nur, wenn die Situation stabil genug ist und auch nur regional.
Weiter strikt sind auch die Regeln für den traditionellen Oster-Gottesdienst. Wie die Bischofskonferenz bekannt gab, ist etwa das Tragen einer FFP2-Maske während des gesamten Gottesdienstes verpflichtend und ein Mindestabstand von zumindest zwei Metern muss eingehalten werden. Ganz generell gilt aber die Empfehlung, die Feier komplett ins Freie zu verlagern.
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