Wirbel nach Interview

Harry und Meghan geben Hochzeitslüge zu

Adabei
23.03.2021 11:07

Im Interview mit Oprah Winfrey behauptete Herzogin Meghan, dass sie und Prinz Harry nicht am 19. Mai 2018 vor aller Welt, sondern schon einige Tage vorher in einer intimen Zeremonie im Garten des Kensington-Palastes vom Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, getraut wurden. Nachdem dies von einem Mitarbeiter des Erzbischofs dementiert wurde, rudert jetzt auch das Paar zurück und gibt zu, dass es sich lediglich um den Austausch „persönlicher Gelübde“ gehandelt habe.

Ein Sprecher des Paares bestätigte nun gegenüber „The Daily Beast“, dass es sich bei der Zeremonie im Garten ihres damaligen Cottages im Kensington-Palast nicht um die Hochzeit gehandelt habe. „Das Paar tauschte einige Tage vor der offiziellen und legalen Hochzeit am 19. Mai persönliche Gelübde aus.“ Da es sich dabei nicht um eine formale Trauung gehandelt habe, sei dies nicht die Hochzeit gewesen.

Prinz Harry und Meghan Markle beim Jawort (Bild: AFP and licensors)
Prinz Harry und Meghan Markle beim Jawort

„Spektakel war für die Welt“
Herzogin Meghan hatte in dem Interview mit Oprah Winfrey gesagt: „Wir haben gesagt: Dieses Spektakel, es ist für die Welt. Wir wollen unseren Bund zwischen uns. Die Eheversprechen, die gerahmt bei uns im Zimmer hängen, die sind nur von uns beiden im Garten mit dem Erzbischof von Canterbury.“

Ein ehemaliger Kirchenmitarbeiter hatte zuvor bereits den Angaben von Herzogin Meghan über eine vorgezogene Hochzeit mit Prinz Harry widersprochen. „Sie haben nicht drei Tage früher vor dem Erzbischof von Canterbury geheiratet“, sagte der frühere Leiter des für Hochzeiten zuständigen Büros des Erzbischofs, Stephen Borton, am Motag der Zeitung „The Sun“. Er erklärte: „Die Herzogin bringt da etwas durcheinander.“ Borton hatte dem Paar 2018 die Sondererlaubnis für die Hochzeit im Schloss Windsor ausgestellt.

Herzogin Meghan und Prinz Harry trafen US-Talkerin Oprah Winfrey zum Interview. (Bild: AFP)
Herzogin Meghan und Prinz Harry trafen US-Talkerin Oprah Winfrey zum Interview.

Eine Hochzeit ohne Zeugen und nur mit dem Erzbischof sei rechtlich gar nicht möglich. Außerdem sei das Nottingham College auf dem Grundstück des Kensington-Palasts, in dem das Paar wohnte, kein zugelassener Ort für eine Eheschließung. Die Zeremonie in der St George‘s Chapel in Windsor sei die offizielle Hochzeit gewesen. „Jedes Zertifikat, das sie vielleicht von ihren Eheversprechen an der Wand hängen haben, ist kein offizielles Ehedokument“, betonte Borton. Die „Sun“ veröffentlichte zudem ein Dokument, das die offizielle Heiratsurkunde des Paares sein soll und auf den 19. Mai 2018 ausgestellt ist, den Tag der Hochzeit im Schloss Windsor.

Quellen: APA/dpa

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(Bild: kmm)



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