Mehr Tempo im April?

Impfung: Die erste Million ist endlich geknackt

Österreich
23.03.2021 16:59

Die symbolische Schwelle von einer Million gegen Corona geimpfter Menschen ist am Dienstag überschritten worden. Insgesamt wurden bisher mehr als 1,3 Millionen Impfungen durchgeführt, berichtet das Gesundheitsministerium, 330.000 Menschen sind bereits voll immunisiert. Minister Rudolf Anschober (Grüne) verspricht für die kommenden Wochen mehr Tempo und „bis zu einer Vervierfachung der wöchentlichen Liefermengen“.

13 Prozent der „Impfbaren“ (die Bevölkerung über 16 Jahren) erhielten bisher zumindest eine Dosis, hieß es aus dem Ministerium. 13,3 Prozent sind es laut EU-Gesundheitsbehörde ECDC exakt, womit Österreich aktuell auch über dem EU-Schnitt von 10,4 Prozent liegt. Bei den Vollimmunisierten (also Menschen, die schon beide Impfdosen erhalten haben) liegt man mit 4,4 Prozent knapp unter dem Schnitt, der 4,5 Prozent beträgt.

Anschober: „Jeder über 65 soll bis Ende April drankommen“
Von den 80- bis 84-Jährigen haben laut Ministerium 61 Prozent zumindest eine Impfung erhalten, von den 75- bis 79-Jährigen knapp 20 Prozent, Tendenz rasch steigend. Bei den Österreichern über 65 Jahren liege man aktuell bei 26 Prozent Geimpften - bei dieser Altersgruppe liege der Schwerpunkt in den kommenden Wochen: „Unser Ziel ist es, die Gruppe der Über-65-Jährigen nach dem Abschluss der Über-80-Jährigen vorrangig zu impfen - damit zumindest bis Ende April jeder und jede aus dieser Gruppe, der/die das möchte, eine erste Impfung erhält“, kündigte Anschober an.

Impf-Zahlen nach oben: Gesundheitsminister Anschober (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Impf-Zahlen nach oben: Gesundheitsminister Anschober

Bis Sommer sollen zwei Drittel geimpft sein
Als nächstes Ziel wurde die Gruppe der 55- bis 65-Jährigen im Mai genannt - mit dem Gesamtziel, dass zwei Drittel der impfbaren Bevölkerung bis Ende Juni bzw. Anfang Juli zumindest einen ersten Stich erhalten werden. Die Priorität der Altersgruppen leite sich aus deren erhöhtem Risiko ab, im Fall einer Erkrankung intensivmedizinische Betreuung zu benötigen.

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