„Gerade die Krise hat gezeigt, wie brandaktuell die Themen sind, mit denen sich das Kulturjahr Graz 2020 auseinandersetzt“, betont Kulturstadtrat Günter Riegler die Relevanz des Festivals. Klima, Urbanität und die Frage, wie wir in 30 Jahren leben wollen, werden weltweit diskutiert – und Graz mischt da ganz vorne mit. Dafür sprechen auch jene Projekte, die in den kommenden Tagen starten.
In der Nachbarschaft
So befassen sich Margarethe Makovec und Anton Lederer vom Kulturzentrum rotor mit der „Schule des Wir“. Dabei geht es um das Zusammenleben in einer Nachbarschaft. Dazu wartet ab 30. April nicht nur eine Ausstellung in den Räumen des rotor, sondern ab Mai locken auch Skulpturen, die zum Verweilen einladen an fünf Plätzen im Annenviertel: am Metahofspitz, vor dem Orpheum, beim Bad zur Sonne, am Marienplatz und am Lendplatz.
Gleichgewicht zwischen Natur und Stadt
Das Daily Rhythms Collective (Daniela Brasil und Nayarí Castillo) setzt ab 30. März auf „Homeostasis“, was das Aufrechterhalten des Gleichgewichts umschreibt. Dabei sollen Experten aus den Bereichen Kunst, Ökologie, Stadtentwicklung und Umweltschutz zusammengeführt werden, um das Gleichgewicht von Ökologie und Urbanität neu auszuloten.
Ähnliches strebt auch das Breathe Earth Collective mit seinem Klima-Pavillon auf dem Grazer Freiheitsplatz an. Der wird gerade aufgebaut und soll am 28. April eröffnet werden.
Zwei weitere Projekte zum Thema Urbanität und Zukunft kommen noch im April vom Club Hybrid und Transparadiso.
Finale am 7. September
Noch sechs Monate lang wird die Kulturstadt Graz „Wie wir leben wollen“ erkunden, am 7. September wartet eine Abschlussgala, im Dezember folgt ein Film und auch eine Publikation wird es geben. Alle Infos zum Programm finden Sie hier.
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