Kunden protestieren

Prokurist gekündigt: Wirbel in DolomitenBank

Kärnten
24.03.2021 07:00

Damit haben die Verantwortlichen wohl nicht gerechnet: Die Kündigung des Prokuristen der DolomitenBank in Gmünd hat eine Welle der Entrüstung unter den Bankkunden ausgelöst. Mit Unterschriftenaktionen und Beschwerdebriefen protestieren sie gegen diese Entscheidung.

 „2015 kam es zur Fusion unserer Volksbank mit der Dolomitenbank. Diese Zusammenlegung erfolgte auf Basis einer gegenseitigen Grundsatzvereinbarung“, erklärt Josef Pichorner, den man mittlerweile aus der Bankfiliale in Gmünd abgezogen hat.

In diesem Vertrag sei es unter anderem um Regionalförderungen und die Regionalität des Bankgeschehens gegangen, so der ehemalige Prokurist. Die DolomitenBank habe diese Vereinbarung aber einseitig aufgekündigt. Der Prokurist wollte das verhindern: „Ich hatte mich damals für den Vertrag eingesetzt. Er war für uns eine regionale Absicherung, und auch mein Versprechen an die Kunden.“

Seine Bemühungen blieben erfolglos
„Weil ich mich damit nicht abfinden wollte, wurde ich gekündigt“, sagt Pichorner.

„Es gab regulatorische Probleme."
Der Vorstandsvorsitzende der DolomitenBank, Hansjörg Mattersberger, argumentiert: „Der Vorstand kann sich eine zukünftige Zusammenarbeit mit Pichorner nicht mehr vorstellen. Es gab regulatorische Probleme.“ Der Fall landet jetzt vor Gericht.

Mit Beschwerdebriefen protestieren Kunden gegen die Kündigung des Prokuristen der Bank in Gmünd. Das Bild zeigt einen Auszug. (Bild: ZVG)
Mit Beschwerdebriefen protestieren Kunden gegen die Kündigung des Prokuristen der Bank in Gmünd. Das Bild zeigt einen Auszug.

Empört über diese Entscheidung sind viele Bankkunden und Bewohner im Lieser-Maltatal. Sie haben deshalb Unterschriftenaktionen gestartet und Beschwerdebriefe an die Vorstände der DolomitenBank Osttirol geschickt!

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