Hohe Auslastung in den Spitälern. Ärzte appellieren an Bürger, die Corona-Schutzmaßnahmen endlich wieder strikt einzuhalten.
Zu rund 70 Prozent sind die burgenländischen Intensivstationen ausgelastet – und nahezu täglich steigt die Zahl der Corona-Infizierten im Burgenland um mehr als 100 an. Wenn dieser Wert nicht rasch deutlich sinkt, drohe eine Triage oder, im schlimmsten Fall, der Kollaps des Gesundheitssystems, warnen Experten eindringlich.
Häufig Multiorganversagen durch Corona
„Unsere Intensivpatienten werden zunehmend jünger. Der Altersschnitt liegt bei uns zwischen 60 und 65 Jahren. Im Burgenland infizieren sich die Menschen fast nur noch mit der britischen Mutation. Dabei ist zu beobachten, dass der Verlauf vielfach schwerer ist, sehr häufig mündend in einem Multiorganversagen“, erläutert Primarius Herbert Gruber, Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin in Oberwart und Güssing. Der Top-Mediziner appelliert daher dringend an die Burgenländer, wirklich alle nicht notwendigen physischen Kontakte zu vermeiden, Abstand zu halten und Maske zu tragen: „Der Schlüssel zur Entspannung liegt aber in der Impfung. Jeder sollte sich impfen lassen, sobald es geht.“
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