Strafen ab Freitag

Ausreise-Testpflicht in zwei NÖ-Bezirken

Niederösterreich
24.03.2021 16:26

Hohe Inzidenzwerte - harte Verschärfungen: Wie berichtet, kommt es, neben den bereits bestehenden Kontrollen und Ausreisetestungen in Wiener Neustadt, nun auch zu fixen Ausreisetestungen aus den Bezirken Wiener Neustadt-Land und Neunkirchen. Wie die „Krone“ nun erfuhr, wird ab Donnerstag kontrolliert - und ab Freitag bereits gestraft! 

Ab Donnerstag ist es fix: Neben Wiener Neustadt werden auch der (Land-) Bezirk und das ebenso angrenzende Neunkirchen per Verordnung zum Hochrisikogebiet erklärt. De facto wird damit – und das parallel zu den beim Ost-Gipfel fixierten Maßnahmen – der Süden des Landes zur Sperrzone. Während Schwerpunkttestungen in den Regionen längst vorbereitet wurden, treten dann unmittelbar auch die verpflichtende Ausreisetestungen in Kraft.

Ähnlich wie in der Allzeit Getreuen sollen das Mitführen eines negativen Tests stichprobenartig von der Polizei kontrolliert, etwaige Verstöße ab Freitag sanktioniert werden. „Die entsprechende Verordnung tritt mit exakt 0.00 Uhr in Kraft. Die Kontrollen starten sofort – zunächst wird abgemahnt, ab Freitag wird bei Verstoß dann auch Anzeige erstattet“, bestätigt man seitens des Landes.

Zwei weiteren Bezirken droht die Abschottung
Entsprechend der allgemein wieder stark ansteigenden Infektionszahlen (683 neue Fälle) droht aber auch weiteren Bezirken bereits die Abschottung. So schlägt das, ab einem Inzidenzwert von 300 gültige Frühwarnsystem in zwei weiteren Regionen an. Besonders der Bezirk Scheibbs (386,3) und Baden (380,9) gelten aktuell als gefährdet. Die Bezirke Bruck an der Leitha (295,0) und Gmünd (284,5) sind „unter Beobachtung“.

Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. (Bild: Käfer)
Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

Auch eine gute Nachricht gab es aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig am Mittwoch aber noch zu vermelden. Seit exakt einer Woche ist nun kein einziger neuer Fall der so gefährlichen Südafrika-Mutation im Land mehr aufgetaucht. Die für alle 45 bisher bekannten Fälle - wie berichtet - verschärften Absonderungs- und Isolationsbestimmungen scheinen zum Glück also zu greifen.

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