Obwohl Ostösterreich über die Osterzeit in den Lockdown geht, dürfen in der Karwoche und in der Osterzeit in den Kirchen Gläubige zu Gottesdiensten zusammenkommen. Die Bischöfe der Diözesen Eisenstadt, St. Pölten und Wien haben allerdings verfügt, dass Messen nur „unter strengsten und mit größter Sorgfalt wahrgenommenen“ Präventionsmaßnahmen gefeiert werden dürfen - und zwar so kurz wie möglich und nach Möglichkeit im Freien.
Die drei Bischöfe haben die Pfarrverantwortlichen „eindringlich darauf hingewiesen“, dass die Liturgien so kurz wie möglich zu halten seien und - wo möglich und sinnvoll - Messen im Freien gefeiert werden sollen.
Zwei-Meter-Abstand und FFP2-Maskenpflicht
Besonders wichtig sei zudem, dass die Gläubigen am Ende jedes Gottesdienstes aufgefordert werden, nicht vor der Kirche noch beieinanderzustehen. Bei den Gottesdiensten gelten (auch im Freien) die allgemeinen Corona-Regeln, also Zwei-Meter-Abstand und FFP2-Masken.
„Darüber waren wir sehr froh“
Der Entscheidung der Bischöfe vorausgegangen sind Konsultationen mit den politisch Verantwortlichen. Diese hätten ergeben, dass unter den genannten Voraussetzungen „das Übertragungsrisiko beherrschbar und das gemeinsame Feiern in der Kirche vertretbar“ sei. „Darüber waren wir sehr froh“, betonte Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Mittwochabend in einer Kathpress-Aussendung.
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