Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi hat im vierten Quartal die durch die US-Sanktionen ausgelöste Schwäche des heimischen Rivalen Huawei ausgenutzt und ihm weitere Marktanteile abgeknöpft. Der bereinigte Gewinn kletterte von Oktober bis Dezember um fast 37 Prozent auf 3,2 Milliarden Yuan (rund 414 Millionen Euro), wie Xiaomi mitteilte.
Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von der gestiegenen Nachfrage nach Smartphones, deren Erlöse um mehr als 38 Prozent anzogen. Konzernweit legte der Umsatz um fast ein Viertel auf 9,15 Milliarden Euro zu. In der Volksrepublik kommt Xiaomi inzwischen auf einen Marktanteil von 15 Prozent. Zwar liegt Huawei noch deutlich vorn, hat aber zuletzt stark eingebüßt.
Xiaomi gab zudem bekannt, die Mehrheit am Anbieter von drahtlosen Ladegeräten, Zimi, übernommen zu haben. Das Unternehmen ist seit einem halben Jahr auch am österreichischen Markt präsent und will die Präsenz hierzulande ausbauen.
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