Obwohl die Fluglinie AUA im Zuge der Corona-Krise mit großzügigen Hilfszahlungen unterstützt wurde, sieht sich das Unternehmen zu einem weiteren Sparkurs gezwungen. Bis zum Jahr 2023 sollen nun mehr als 650 Arbeitsplätze abgebaut werden. Auch wenn die Fluglinie nur möglichst wenige Kündigungen aussprechen möchte, sei ein Abbau alleine durch natürliche Fluktuation (etwa durch Pensionen) nicht möglich.
Die Corona-Krise trifft die Luftfahrtbranche enorm. Die AUA muss daher ihren ohnehin schon angekündigten Sparkurs weiter verschärfen, wie die Fluglinie am Donnerstag ankündigte. Bereits bis Ende Februar habe man etwa 650 Vollzeitstellen durch natürliche Fluktuation abgebaut, das werde diesmal nicht in allen Bereichen möglich sein, heißt es.
Das Unternehmen will den Angaben zufolge aber „möglichst wenige Kündigungen aussprechen“ und gemeinsam mit den Betriebsräten temporäre Lösungen finden. Geprüft werden etwa auch Teilzeitmodelle zur vorübergehenden Reduktion der Personalkapazität.
Flotte wird geschrumpft
Abgesehen von dem Stellenabbau wird auch die Flotte weiter verkleinert. So sollen etwa zwei weitere Airbus-Flugzeuge langzeitig geparkt werden, womit die aktuelle Gesamtflotte von rund 80 Flugzeugen - zumindest bis 2024/2025 - auf 58 statt der bisher geplanten 60 Flugzeuge schrumpfen wird.
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