In Niederösterreich sind - wie berichtet - die Ausreisekontrollen auf die Bezirke Wiener Neustadt-Land und Neunkirchen erweitert worden. Bedenken sollten das nun unbedingt auch Ausflügler, die einen Trip auf die Wiener Hausberge planen. So sind Touren, etwa auf der Hohen Wand, dem Semmering oder dem Schneeberg momentan nur möglich, wenn man ein negatives Testergebnis dabeihat.
Seit Mitternacht sind die Corona-bedingten Ausreisekontrollen in Kraft. Stichprobenartig kontrolliert die Polizei an den Bezirksausfahrten. Wer also etwa am kommenden Wochenende einen der Wiener Hausberge besuchen möchte, braucht dafür einen negativen Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist oder einen PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden. Der Alpenverein-Gebirgsverein warnt deshalb nun auch auf seiner Facebook-Seite: „Wiener Hausberge = Friseur“.
Auch Skifahrer sollten negativen Test dabeihaben
Selbiges gilt auch für Skifahrer, die ein paar Schwünge etwa am Zauberberg ziehen möchten. Vor Ort müsse ein negativer Test zwar nicht vorgezeigt werden, erklärte die Zauberberg-Betreibergesellschaft auf APA-Nachfrage. „Bei der Ausreise aus dem Bezirk Neunkirchen wird aber seit heute stichprobenartig kontrolliert, ob man wirklich einen negativen Test dabei hat“, wurde betont.
Im Bezirk Neunkirchen befinden sich insgesamt sieben Skigebiete: Neben dem Zauberberg sind Mönichkirchen/Mariensee, die Wunderwiese in Puchberg am Schneeberg und die Familienarena St. Corona die bekanntesten. Von den Ausreisekontrollen umfasst ist unter anderem auch der bei Skitourengeher beliebte Unterberg im Bezirk Wiener Neustadt-Land.
„Vielleicht wird‘s dann endlich ruhiger“
So manch Einheimischer erhofft sich durch die Ausreisekontrollen wohl auch einen positiven Nebeneffekt: „Vielleicht wird’s dann endlich wieder etwas ruhiger in unseren Bergen“, kommentierte eine Facebook-Userin den Beitrag.
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