Ein Jugendlicher soll am Donnerstagvormittag in einem Waggon der Franz-Josef-Bahn völlig ausgerastet sein. Der Bursche, der nach Behördenangaben psychisch-krank sei, stach bei einer harmlosen Fahrscheinkontrolle mehrfach zu und verletzte den 54-jährigen Zugbegleiter schwer - der Zustand des Opfers ist stabil.
Der jugendliche Täter geriet schon bei seinem Einstieg an der Haltestelle Wien-Heiligenstadt ins Visier der Zugbegleiter, denn er hatte keine vorgeschriebene FFP2-Maske auf. Als er dann noch vom Schaffner kontrolliert wurde, eskalierte die Situation vollends.
Messer gezückt und auf Schaffner eingestochen
Statt eines gültigen Fahrscheins soll er den Reisepass gezückt haben, nach einem kurzen Wortgefecht zog der Bursche schließlich ein Messer und stach auf Kopf und Oberkörper des ÖBB-Bediensteten ein. Fahrgästen gelang es, den Täter zu fixieren, und eine zufällig anwesende Ärztin versorgte den Schwerverletzten.
Der Tobende wurde schlussendlich am Bahnhof Tulln den Behörden übergeben. Die Staatsanwaltschaft muss nun entscheiden, ob der junge Mann in U-Haft oder in eine entsprechende Anstalt eingeliefert werden muss. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
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